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Novelle des Gebäudeenergiegesetzes: Die richtigen Anforderungswerte setzen

Screenshot Titelseite4

Der Druck, durch Effizienzsanierung und Umstellung auf erneuerbare Energien endlich den Klimaschutz voranzubringen, die Abhängigkeit von Energieimporten zu reduzieren und gleichzeitig bezahlbares Wohnen zu ermöglichen, steigt immer weiter an. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, die ordnungsrechtlichen Anforderungen so zu setzen, dass bei Sanierung und Neubau die „richtige“ Gebäudehülle getroffen wird: energetisch so gut, dass in Summe ein klimaneutraler Gebäudebestand entsteht – aber auch nicht aufwendiger und damit kostenintensiver als nötig. Die kurzfristig anstehende GEG-Novelle bietet die Chance, die Anforderungen jetzt nicht nur anzupassen, sondern die Anforderungswerte selbst so zu verändern, dass sie eine gezielte Planung der „richtigen“ Sanierung ermöglichen.

Die Effizienzanforderung, die die energetische Qualität der Gebäudehülle beschreibt, rückt dadurch in den Fokus. Sie muss die Hülle bauphysikalisch korrekt beschreiben, zudem verständlich sein und Planern das Treffen der „richtigen“ Hülle ermöglichen. Nur so kann ein klimaneutraler Gebäudesektor kostenoptimiert entstehen. Mit der Effizienzanforderung und der Performance der Gebäudehülle in den heutigen Energiestandards haben wir uns auf der Basis von Studien – insbesondere des Ingenieurbüros Hauser – intensiv beschäftigt und einige Empfehlungen entwickelt

Die Repräsentanz hat mit diesem Papier ihre Empfehlungen zur Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) zusammengestellt.