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Klimaschutzprogramm: Impulse für Sanierung fehlen

In ihrer Stellungnahme zum Entwurf des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung vom 13. Juni kritisiert die RTG deutlich mangelnde Ambitionen für mehr und tiefere energetische Gebäudesanierungen. Diese würden zwar als klimapolitisches Ziel benannt - es fehle dem Programm aber dann jedoch an wirkungsvollen Maßnahmen. In der vorliegenden Form würde das Programm sogar unter Normalbedingungen zu kurz greifen. Unter den aktuell stark verschlechterten Rahmenbedingungen (Zinsanstieg, Inflation etc.) ist praktisch ausgeschlossen, dass es entscheidende Impulse für eine Zunahme der energetischen Sanierung setzen kann. Die RTG schlägt u.a. eine deutliche Verbesserung der Fördermaßnahmen, die Einführung energetischer Mindeststandards für Bestandsgebäude sowie perspektivisch eine Offensive für den baulichen sommerlichen Wärmeschutz vor. Letzterer könne die Zunahme der Verwendung energieintensiver Klimaanlagen deutlich bremsen.