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Baupolitik zwischen Krisen und Chancen Parlamentarischer Abend der Repräsentanz Transparente Gebäudehülle RTG

(Berlin, 20.10.2022) Unter dem Titel „Startpunkt Sanierungswelle – Baubranche zwischen Krisen und Chancen“ veranstaltete die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle RTG am 18. Oktober in Berlin ihren ersten Parlamentarischen Abend in Präsenz. Vor Gästen aus der Politik und den Gebäudebranchen diskutierte Thomas Drinkuth, Leiter der RTG, zunächst die aktuelle Marktsituation mit den Verbandschefs Frank Lange (VFF), Jochen Grönegräs (BF) und Lars Rippstein (IVRSA). Die Impulse aus dieser Runde waren dann Thema der folgenden Diskussion mit den Baupolitikern/-innen Anja Liebert (Bündnis90/Die Grünen), Bernhard Daldrup (SPD), Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) und Daniel Föst (FDP). „In der aktuellen Krisensituation mit unbezahlbaren Energiepreisen sind natürlich dringend Entlastungsmaßnahmen nötig. Es muss aber auch darum gehen, jetzt gezielt die energetische Sanierung zu stärken und damit das Übel der hohen Energieverbräuche an der Wurzel zu packen. Das haben wir deutlich gemacht“, resümiert – Drinkuth.

Deutlich mehr Gebäudesanierung sei aber nicht nur für die Stabilisierung des Energiesystems und die Versorgungssicherheit notwendig. Für die Baubranchen, die einen Rückgang der Neubautätigkeit erwarten, stellt sie zudem ein zunehmend wichtiges Geschäftsfeld dar. „Wir brauchen jetzt verlässliche politische Rahmenbedingungen. Die Sanierungswelle muss endlich Realität werden. Wenn Ordnungs- und Förderpolitik deutlich in diese Richtung zeigen, können wir uns darauf auch einstellen, betonte Drinkuth. Wichtig sei nicht nur eine kurzfristige Verbesserung der Fördersituation, sondern auch die Unterstützung der Bundesregierung für die derzeit in Brüssel verhandelten energetischen Mindestanforderungen an Bestandsgebäude. Die Abgeordneten betonten hier teils die Umsetzungsschwierigkeiten bei einem solchen Instrument, teils aber auch die Vorteile und die Notwendigkeit.

Thomas Drinkuth
„In der Montage von Fenster, Rollläden, Sonnenschutz und Automation sind Kapazitätsreserven für mehr Sanierung vorhanden. Zudem steigt die Produktivität. Aber: Um eine deutlich steigende Nachfrage nach Gebäudesanierung bedienen zu können, müssen wir auch Fachkräfte dazu gewinnen - gegen den demografischen Trend. Dafür brauchen wir politische Unterstützung“.
Thomas Drinkuth, Leiter der Repräsentanz

Zudem nutzte die RTG den Parlamentarischen Abend, um Kernergebnisse ihrer neuen Fachkräftestudie vorzustellen. „In der Montage von Fenster, Rollläden, Sonnenschutz und Automation sind Kapazitätsreserven für mehr Sanierung vorhanden. Zudem steigt die Produktivität. Aber: Um eine deutlich steigende Nachfrage nach Gebäudesanierung bedienen zu können, müssen wir auch Fachkräfte dazu gewinnen - gegen den demografischen Trend. Dafür brauchen wir politische Unterstützung“, fasst Drinkuth die Ergebnisse zusammen.

Die Studie der RTG wurde vom Marktforschungsinstitut B+L in 2021 und 2022 erstellt. Die Studie samt Grafiken sowie Bildmaterial vom Parlamentarischen Abend stehen unten zur Verfügung. 

Die Repräsentanz Transparente Gebäudehülle ist das gemeinsame Hauptstadtbüro des Bundesverbands Flachglas, des Industrieverbands Rollladen Sonnenschutz Automation und des Verbands Fenster + Fassade zusammen mit den Unternehmen Somfy, Velux, Veka und Warema. Sie ist Impulsgeber und Dialogpartner für alle Politikakteure und Stakeholder, die die bau- und energiepolitischen Rahmenbedingungen gestalten.

Parlamentarischer Abend in Präsenz mit den Baupolitikern/-innen Anja Liebert (Bündnis90/Die Grünen), Bernhard Daldrup (SPD), Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU) und Daniel Föst (FDP)
©Pedro Becerra. Diskussion von (von links nach rechts) Thomas Drinkuth, Leiter der Repräsentanz, mit den Baupolitikern/-innen Dr. Jan-Marco Luczak (CDU/CSU), Anja Liebert (Bündnis90/Die Grünen) Daniel Föst (FDP) und Bernhard Daldrup (SPD).

Ihr Ansprechspartner:

Thomas Drinkuth

Leiter der Repräsentanz

+49 30 700 140 243

drinkuth@transparente-gebaeudehuelle.de

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